Institut für Kultur Semiotik

Kommunale Erzeugung, Verteilung und Nutzung von H2 im Calenberger Land

Es geht um die Förderung von Konzepten, die aufzeigen, wie bisher ungenutze Ressourcen von Klärwerken des Calenberger Landes bewirtschaftet werden können, um Wasserstoff herzustellen, zu verteilen und kommunal oder privat zu nutzen. Mit den entsprechenden Anlagen können aus 10 Tonnen Klärschlamm bis zu einer Tonne Wasserstoff produziert werden. Im relativ kleinen Klärwerk in Wennigsen (bei Hannover) fallen pro Jahr etwa 1700 Tonnen Klärschlamm an. Das reicht theoretisch für 1300 PKW's mit einer Fahrleistung von 17 Mio Kilometern/Jahr. In Deutschland existieren ca. 9100 Klärwerke: Ein enormes Potential für die kommunale Herstellung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff.

Beim Ausbau dieser Technologie darf dieses Mal die Bürgerbeteiligung nicht fehlen. Schon beim Ausbau der Windenergie hat man das Problem der Bürgerbeteiligung viel zu spät erkannt. Dieser Fehler darf sich nicht wiederholen. Daher plädieren wir dafür, frühzeitig entsprechende Konzepte der Bürgerbeteiligung und Geschäftsmodelle für die Herstellung von Wasserstoff zu verknüpfen.

An dieser Stelle werden wir in Abständen über die Fortschritte der H2-Infrastrukturentwicklung im Calenberger Land berichten.